Hier geht es um alles was am Grill liegt, sich um einen Spieß dreht, in einer Pfanne gebraten wird, in einem Dutch Oven langsam vor sich hin gart, im Rauch langsam zu etwas Besonderen wird und um alles was schmeckt, das Wasser im Mund zusammen laufen lässt und uns zwingt die Finger ab zu lecken.


Cheerio Chris!

Nightmare on...

Das ist er!
Der Burger der allen das Gruseln lehrt.
Es ist der Burger vor dem sich alle fürchten.
Wo sich die Nackenhaare aufstellen und sich die Gänsehaut gebirgsartig über den Körper erhebt.
 Da ich keines dieser Prinzesschen bin, fürchte ich weder Tod noch Teufel.
Da stelle ich mich selbst den schlimmsten Herausvorderungen.
Und es wird wohl bekannt sein, dass Burger die in gekaufte, bröselige, herkömmliche Buns bepackt werden, einfach furchteinflößend sind.
Wenn so ein Burger auf der Bildfläche erscheint, stockt der Grillwelt der Atem.
Man könnte meinen, das Gras wachsen zu hören.
So leise wird es auf einmal.
Vielleicht irgendwo das Klappern der Zähne.
Ein nervöses Zucken, welches auf die ständig unterdrückte Flucht schließen lässt.
Keiner will der Erste sein, der schreiend die Szene verlässt.
So und jetzt kommt´s!
Ich toaste diese Dinger ganz gerne an, um sie innen knusprig zu bekommen und trotzdem die so beliebte bröselige Struktur zu behalten.
Manche sehen darin vielleicht einen Rundumschlag in der Bunverarbeitung.
Ich mach es, weil es einfach besser schmeckt und leicht getoastete Kunstbuns nicht gleich in den Händen zerfallen.
Jetzt könnte man sicherlich über die Gerätschaften reden, die für solche Arbeiten benötigt werden.
Könnte man!!
Ich lege noch eins drauf.
Backrohrpommes aus dem Supermarkt.
Der kulinarische Untergang.
Fertige Pommes sind frittiert schon ein Seebeben in der Küche.
Im Backrohr zubereitet braucht man nur noch darauf warten, dass sich das Tor zur Hölle auftut und jeden der sich nicht in Sicherheit bringen kann, verschlingt.
Beim Patty habe ich es mir nicht nehmen lassen, auf Hausgemachtes zu greifen.
Da hätte sicher nichts dagegen gesprochen, Burger die einmal um die Welt gereist zu nehmen.
Und das wäre sicherlich für die Sterneküche auch in Ordnung gewesen.
Für mich nicht.
Deshalb ein schlecht geformter Patty, aus der viel umstrittenen Burgerpresse.
Notwendig oder nicht?
Keine Ahnung.
Unterm Strich wird alles mit viel Käse bedeckt und verschwindet somit in der Finsternis.
Da bleibe ich lieber bei simplen hausgemachten Burger.
Das schadet vielleicht dem Konto auf dem man die Flugmeilen sammelt, aber damit kann ich leben.
Dafür habe ich mit Eisbergsalat wieder voll in die Trickkiste gegriffen.
Einfach, ohne jegliche Art von besonderer Zuwendung und so aufregend wie das Formel 1 Rennen am Sonntag Nachmittag.
100prozentige Schlafgarantie.

Zu den Pommes gab es Ketchup.
Einfach aus der Flasche.
Nichts aus der Serie der hausgemachten Produkte und auch alles andere als bio!
Und auf keinen Fall rot-weiß.
Cheers!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen