Rehgulasch

Es war an der Zeit zwei dicke Stücke Reh zu verarbeiten.
Noch dazu wollte ich mal wieder dem kleinen Töpfchen eine Chance geben, sein Können zu beweisen.
Also wurden die Rehschlögel zerlegt und in ewigen Stunden unter unerschöpflichen Anstrengungen zu Gulasch verarbeitet.
Grillsport ist schon eine harte Angelegenheit.
Jedoch die Arbeit mit dem Dutch, ist dann doch noch um einiges härter und schweißtreibender.

Wie Grußmutter schon immer sagte.
Wer Gulasch kocht, muss Zwiebeln rösten.
Das gibt Farbe und Geschmack.
Und so steht es geschrieben.
Und so soll es auch sein.

Ein paar Briketts unter Dutch.
Ein paar rund herum.
Deckel drauf und ein Bier aufmachen.

Die Zutaten
Rehschlögel
Paprika edelsüß
Paprika geräuchert scharf
Majoran
Salz
Pfeffer reichlich für den Pfiff
Dunkles Bier
Wasser zum Aufgießen
Nochen vom ausgelösten Schlögel
Rahm
2-3 Kartoffeln
Eine unbestimmte Anzahl Briketts

Die Zubereitung ist denkbar einfach.
Das Fleisch und die Zwiebeln wurden geschnitten.
Danach wurde der Dutch erhitzt und der Zwiebel in einer Ladung Schmalz langsam geröstet.
Dafür sollte man sich Zeit nehmen.
Anschließend das Fleisch und die Knochen dazu geben und wieder rösten.
Den scharfen Paprika dazu und nochmals vorsichtig rösten.
Dann die restlichen Gewürze unterrühren und mit Bier aufgießen.
Kurz aufkochen lassen.
Mit Wasser aufgießen und den Deckel drauf.
Wer bis jetzt noch keinen Anflug von unerträglicher Erschöpfung erlitten hat, den erwischt es jetzt sicher.
Warten.
Endloses Warten, bis das Gulasch fertig ist.

Kurz vor ertig kamen noch fein geriebene Kartoffeln für mehr Cremigkeit ins Gulasch.
Dann noch ein paar Löffel Rahm und Eierschwammerln dazu.
Fertig.

Cheers!