Hier geht es um alles was am Grill liegt, sich um einen Spieß dreht, in einer Pfanne gebraten wird, in einem Dutch Oven langsam vor sich hin gart, im Rauch langsam zu etwas Besonderen wird und um alles was schmeckt, das Wasser im Mund zusammen laufen lässt und uns zwingt die Finger ab zu lecken.


Cheerio Chris!

Ribs, Ribs, Ribs und ein paar Bohnen!

Für mich immer wieder en Highlight.
Langsam zubereitete Ribs mit einer Ladung Bohnen.
Was gibt es Besseres, als Stunden lang vor dem Smoker zu sitzen und zu warten bis das Fleisch endlich fertig ist?
Die Antwort ist ganz einfach.
Das Fleisch zu essen und ein Bier zu schlürfen.
Zu den Bohnen.
Da es mir tatsächlich gelungen ist, Chilis in Hülle und Fülle zu ernten, durften diese auch gleich Teil der Bohnen werden.
Und da diese auch ein vernünftiges Maß an Schärfe hatten und nicht gleich beim Hinschauen die Schädeldecke abhebt, war viel Geschmack an den Bohnen und nur wenig Schärfe.
Zusätzlich kam noch jede Menge Speck und Knoblauch dazu.
Ein paar Dosen Tomaten und wie sich jeder vorstellen kann, natürlich auch Bohnen.
Da es sich um getrocknete Bohnen handelte, wurden diese einen Tag vorher in Wasser eingelegt und 2 Stunden vor sich hin simmern lassen.
Anschießend wurden sie über die volle Zeit mit gekocht.
Die Ribs.
Gewürzt wurde mit reichlich Knoblauchpulver, Paprika, Salz, Senfpulver, brauner Zucker und Zwiebelpulver.
Bei den würzigeren Ribs, kam eine Ladung Cayenne und Thunder Rub drauf.


Am Eingang zur Hölle, lag Alufolie bereit.
Auf diese kam BBQ Sauce, Honig, brauner Zucker und Butter.
Und natürlich die Ribs.
Der erste Test nach Stunden der Zurückhaltung.
Nach ca. 3 Stunden im Rauch und knapp 2 Stunden in der Folie, sah die Angelegenheit so aus.
Jetzt durften nochmals mehrere Lagen Gewürze und Sauce ans Fleisch.
Die erste Partie bekam die bereits verwendete Gewürzmischung und BBQ Sauce verpasst.
Bei der zweiten Partie durfte eine extra Ladung Honig dazu.
Und bei Nummer 3, kam dann noch eine Ladung Cayenne und Korianderpulver dazu.
Letzteres sorgt für eine gewisse Frische.
Oben drauf gab es für die pikante Variante, fein gehackte Jalapenos.

Alle Lackschichten wurden fachmännisch, dreimal aufgetragen und unter moderater Hitze eingebrannt.
Moderat bedeutet, dass der Zeiger am Thermometer auf 10:00 stand.
Das bedeutet, dass die Hitze genau richtig war und ich keine Ahnung habe, wie viel Grad es tatsächlich hatte.
Serviert mit einer bunten Mischung Pommes.
So bunt Pommes halt sein können.

Wer "fall off the bone" mag, war am falschen Ort.
Das Fleisch ging vom Knochen, aber es viel nicht runter.
Also man konnte erkennen, dass es sich um Fleisch handelte.
So wie ich es will.
Zart aber nicht breiig.
Mit Biss aber nicht zäh.
Saftig aber nicht matschig.
Würzig aber nicht so, dass man vom Fleisch nichts mehr schmeckt.
Süß und trotzdem würzig.
Klebrig aber nicht wie Zuckerwatte.
Cheers!

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