Hier geht es um alles was am Grill liegt, sich um einen Spieß dreht, in einer Pfanne gebraten wird, in einem Dutch Oven langsam vor sich hin gart, im Rauch langsam zu etwas Besonderen wird und um alles was schmeckt, das Wasser im Mund zusammen laufen lässt und uns zwingt die Finger ab zu lecken.


Cheerio Chris!

Ragout vom Reh

Ganz egal ob es nun Wildschwein, Reh, Hirsch oder was auch immer ist.
Wenn man wirklich gutes Fleisch will, ist man mit Wild zu 100 Prozent richtig.
Da gibt es keine artgerechte Haltung oder falsches Futter.
Was dem Jäger vor die Büchse hüpft, war bis zum letzten Augenblick gut drauf.
Genau so gut bin ich dann auch drauf, wenn so ein Stück Fleisch auf meinen Teller hüpft.

Warum Fleisch vom Wild.
Weil es einfach schmeckt.
Wichtig sind Zwiebeln.
Und die muss man rösten.
Die Zutaten
Rehschulter
Speck
Zwiebeln
eine Hand voll Wurzelgemüse
Suppe
Rotwein 1 Liter...die Hälfte für den Topf
Rosmarinzweig
Salz
Pfeffer
eine Prise edelsüßer Paprika
Wildgewürz, mit Vorsicht
getrocknete Steinpilze in Wasser eingeweicht
Schweineschmalz! Weil selbst gutes Fleisch, noch besser gemacht werden kann.
Der Ablauf ist wie gewohnt einfach.
Zwiebeln schälen und fein würfeln.
Schweineschmalz erhitzen und die Zwiebeln langsam und gemütlich darin rösten.
In der Zwischenzeit den Speck in Streifen schneiden und wenn die Zwiebeln glasig sind dazu geben.
Und wieder langsam weiter rösten.

Das Fleisch in mundgerechte Stücke schneiden und wenn der Zwiebel ordentlich Farbe hat, dazu geben.
Hat man Knochen vom Wild, diese auch dazu geben.
Und wieder langsam und gemütlich rösten.
Da kann schon eine Stunde oder mehr vergehen.
Jetzt die Gewürze dazu geben, durchrühren und mit Rotwein ablöschen.
Suppe und Steinpilze dazu geben und Deckel drauf.
Jetzt kann man sich hinsetzen und die Füße hoch lagern.
Spätestens jetzt kommt die andere Hälfte des Rotweins zum Einsatz.
Zur Temperaturregelung
Wenn es gemütlich vor sich hin simmert, ist man goldrichtig.
Da braucht man kein Thermometer.
Das geht ganz locker nach Gehör und einen kurzen Blick unter den Deckel.
Wäre ja auch lächerlich, wenn man sich mit dem Geschirr zurück in Großmutters Zeiten begibt und dann mit technischem Firlefanz antanzt.
Serviert, wie es anders nicht sein sollte.
Pfirsich, Preiselbeeren und Knödel in Butter angebraten.



Cheers!

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