Hier geht es um alles was am Grill liegt, sich um einen Spieß dreht, in einer Pfanne gebraten wird, in einem Dutch Oven langsam vor sich hin gart, im Rauch langsam zu etwas Besonderen wird und um alles was schmeckt, das Wasser im Mund zusammen laufen lässt und uns zwingt die Finger ab zu lecken.


Cheerio Chris!

Wiener vom Wildschwein

Da ja ein Wiener kaum zu schlagen ist war klar, dass aus den feinen Teilen der Wildsau ein paar Schnitzel geschnitten wurden und in Bröseln gehüllt ihren Weg auf meinen Teller fanden.
Mir ist jetzt auch klar, dass wieder ein paar Prinzessinen aufschreien werden und von den Barrikaden ihren Unmut loslassen, weil Schwein kein Wiener sein darf.
Aus diesen Reihen kenne ich Berichte, wo so ein richtiges Wiener gerade in so viel Öl zubereitet wird, dass man bestenfalls darauf ausrutschen kann.
Also keine Panik.
Mein Wildschweinwiener hat mehr von einem Wiener als diese gequälten und entstellten Bröselteppiche jemals haben werden. 
Punkt 1 ist der Umstand, dass Schnitzel ordentlich geklopft werden.
Mit Hingabe aber auch mit genügend Leidenschaft, dass sie es auch merken.
Dazu gehört auch das richtige Werkzeug.

Punkt 2 ist, dass sie gesalzen werden.
Und auch wirklich nur gesalzen und keine Gewürzmischungen verabreicht werden.

Punkt 3 ist, dass die Panade mit Führsorge und nur leicht angedrückt wird.
Es soll ein Schnitzel werden und nicht ein Versuch aus allen Bestandteilen die Flüssigkeit raus zu pressen.
Die nächsten Schritte erklären sich so gut wie von selbst.
Öl erhitzen und dann die Schnitzel ins heiße Öl gleiten lassen.
Die richtige Hitze ist dann erreich, wenn man ein paar Brösel ins Öl gibt und Bläschen aufsteigen.
Also keine Wissenschaft erforderlich.
Also wirklich Öl und keine Pfanne mit Rutschgefahr.
So soll es sein.
Panier muss aufgehen und nicht am Schnitzel kleben.
Serviert mit Petersilkartoffeln, Salat und Bier...was sonst?
Die Kartoffeln waren selbstverständlich aus Bodenhaltung und glücklich bis zum Schluss. 
Cheers!

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