Hier geht es um alles was am Grill liegt, sich um einen Spieß dreht, in einer Pfanne gebraten wird, in einem Dutch Oven langsam vor sich hin gart, im Rauch langsam zu etwas Besonderen wird und um alles was schmeckt, das Wasser im Mund zusammen laufen lässt und uns zwingt die Finger ab zu lecken.


Cheerio Chris!

Rib Eye aus der Pfanne

Es gibt so viele Wege ein gutes Steak zu braten oder zu grillen.
Jeder hat da sicher seine Vorlieben und man kommt nicht immer zum selben Schluss was die Zubereitung angeht.
Der gemeinsame Nenner ist allerdings immer der selbe.
Es soll schmecken.
Deshalb ist das auch nicht der unumstrittene Weg.
Es ist ganz einfach der, den ich gehe.
Hier gibt es wie so oft schon gesagt, keine Grillmuster.
Es gibt keine Rauten, Dreiecke oder Wellen am Steak.
Hier gibt es eine Oberfläche die möglichst viel Farbe hat, knusprig ist und jeden Milimeter an Platz für Geschmack nutzt.
Durchgehend und ohne Unterbrechungen.
Ist jetzt sicher nicht der letzte Schrei.
Allerdings wer schreit schon gerne beim Essen.
Wenn ich esse, soll es mir dir Sprache verschlagen.

Auch bleibt das Fett dran.
Das ganze Gerede von schneiden und parieren geht an mir vorbei.
Ist eine dicke Fettschicht außen, wird sie ein paar Mal eingeschnitten damit sie sich nicht zusammen zieht.
Das war es dann auch schon.
Damit muss man leben, dass vielleicht etwas Fett am Teller liegt.
Was sich innen abspielt weiß man wenn man reinschneidet.

Ob nun würzen oder nicht, überlasse ich auch gerne den anderen es zu entscheiden oder sich in endlosen Diskussionen die Köpfe einzuschlagen.
Ein Steak braucht nicht viel um verdammt gut zu sein.
Das heißt allerdings nicht, dass es nicht eine kleine Gewürzaufmerksamkeit vertragen kann.
Grobes Salz ist einfach ein Gewinner.
Kurz vor dem Braten eine Ladung davon aufs Fleisch und man ist schon auf der Siegerstraße.
Flank oder Skirt in Öl/Kräuter marinieren ist einfach genial.
Wo wir schon beim Thema Größe/Dicke sind.
Es ist der eigentliche Schnitt und nicht die Stärke die es zum Steak macht.
All der Firlefanz, von wegen alles unter YX ist kein Steak führt sich selbst in die Irre, denn Skirt, Flat Iron und Flank sind Steaks.
Und was für Steaks das sogar sind.
Da lasse ich liebend gerne andere, teure Schnitte gerne liegen und greife zu der billigeren Ausgabe.

Die Zubereitung läuft denkbar einfach ab.
Ich habe hier ein Rib Eye mit 3 cm liegen.
Garzeit beträgt da 11 Minuten. Wenn man es medium rare mag
Das kann man nun aufteilen und das Steak mit nur einmal wenden zubereiten.
Ich lass meine Steaks immer wieder die Seite wechseln.
Jede Minute darf es sich mal drehen.
Im eigenen Fett eine Runde drehen.
Ich glaube einfach fest daran, dass es so gleichmäßiger gart.
Danach darf es mindestens 5 Minuten rasten oder so lange die Beilagen brauchen.
Ich rede allerdings nicht davon, dass ich jetzt erst mit Kartoffel schälen beginne und mich mal ganz gemütlich ans Gemüse schneiden mache.
Am aller einfachsten lässt sich die Zeit überbrücken, wenn man sich ein Bier aus dem Keller holt, es langsam einschenkt und mal einen Schluck davon macht.
Da fällt das Warten gleich viel leichter.


Hier kommt das Fett ins Spiel, welches sich aus dem Steak ausgebraten hat.
Vorgekochte Kartoffeln, aufgeschnitten und knusprig gebraten.
Eine Ananas als kleinen Bonus.

Steakstreifen, Bratkartoffel, Ananas aus der Pfanne und gegrillte Zucchinischeiben.



Cheers!

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