Hier geht es um alles was am Grill liegt, sich um einen Spieß dreht, in einer Pfanne gebraten wird, in einem Dutch Oven langsam vor sich hin gart, im Rauch langsam zu etwas Besonderen wird und um alles was schmeckt, das Wasser im Mund zusammen laufen lässt und uns zwingt die Finger ab zu lecken.


Cheerio Chris!

Poetry In A Pint

Ich war mal wieder komplett erwartungsfrei.
Was soll mich auch schon erwarten.
Gut man weiß, dass Irland die grüne Insel ist.
Warum sie es ist war auch gleich klar als ich aus dem Flieger raus war.
Regen!!!
Was sonst?
Ich dachte das gehört zu England..oder war das der Nebel?

Egal.
Allem Anschein nach, dürfte Regen um diese Jahreszeit nicht ganz so häufig sein.
Laut Taxifahrer, war das der noch dazu, der trockenste September seit Jahren.
Klar wenn ich ankomme ist alles anders.
Der nette Mann am Steuer begrüßte mich mit: You brught ta raiiin witchu.
Soll heißen, ich hab den Regen mitgebracht.
Nach dreimal fragen, hab ichs dann auch verstanden.
Sprachlich stand mir also noch einiges bevor.

Egal ab ins Hotel und im Anschluss noch eine Runde durch die Stadt.
Wie immer fängt der Tag mit einem ausgewogenem und leichten Frühstück an.
Pilze, Ei, Wurst, Speck und das High Light.
Black & White Pudding!!
Blutwurst und Leberwurst gleich mal zum Frühstück.
Na warum nicht.
Wenn man das so macht in Irland, bin ich natürlich dabei.

Wie es schmeckt?
Zünftig, wie beim Heurigen.
Kennt man doch.
Oder wer startet den Tag nicht mit einer Brettljaus´n
Die Bohnen machen dann alles etwas süßlicher.

Wo wir auch schon beim nächsten Thema sind.
Süßes Gebäck sollte man unbedingt versuchen.
Da gibt es einiges zu kosten......und es schmeckt.
Auch wenn man so wie ich, nicht unbedingt auf so Zeugs steht.

Jetzt zu dem um was es wirklich geht.
Bier!

Heute noch Wasser.
Morgen vielleicht schon Bier!!
Wenn ich schon da bin, muss ich natürlich eine Runde durch die heiligen Hallen von Guiness machen.
Da führt kein Weg daran vorbei.
Es mag bekannt sein, dass ich schon mal ein Gläschen zu mir nehme.
Also nutzte ich den Tag und habe auch dort mal nach dem Rechten gesehen.

Es wurde natürlich die Herstellung begutachtet, im Tasting Room die einzelnen Zutaten inspiziert und auf Aroma überprüft, die richtige Verkostung geschult, gezapft und natürlich getrunken.








Zum Abschluss, natürlich ein selbst gezapftes Bier.
Direkt in der Brauerei.
Da sollte es hoffentlich nie ausgehen.
Der Zapfhahn gehört auf den Rand der Harfe gelegt und das Bier wird bei schräg gehaltenen Glas bis zu besagten Rand eingeschenkt.
Dann lässt man es stehen und schenkt nach einer kurzen Wartezeit direkt drauf bis zum Pintstrich.
So die Theorie.
Praktisch auch nicht unbedingt ein Flug zum Mars und sicher nicht schwerer hin zu bekommen als ein kühles Blondes mit Schaumkrone.
Ich bin jetzt mal geschult und mir fehlt nur noch benötigte Zapfanlage und der Stauraum für genügend Bier vom Fass.
Warum macht man denn sonst so einen langwierigen Kurs, wenn man ihn dann nicht nutzt?

Eddie Rocket´s
Für meinen Geschmack bekommt man dort einen wirklich guten Burger.
Als Kombo, mit Getränk und Pommes auch preislich ein Volltreffer.
                           
Mein persönlicher Favorit.
Der Jalapeno Popper.
Jede Menge saftiges Rind und Jalapenos.
Cheddar und natürlich Salat und Tomaten.
Etwas geheime Sauce und ab geht die Burgerpost.
Die verstehen wie man einen Burger serviert.
Von allem genau so viel, dass man es schmeckt und nichts überdeckt wird.



Egal wo man sie sieht.
Diese Apfelkuchen sind einfach großartig.
Ob man sie nun auf einem Markt findet oder in einem kleinen Cafe.
Einfach mal probieren.
Es zahlt sich aus.

Ich gehe auch davon aus, dass hier homemade, auch wirklich homemade ist.
Schmecken würde es auf jeden Fall so.

Wirklich gutes Essen bekommt man bei O´Neills.
Einfach am Buffet sagen welchen Hauptgang man haben will und die Beilagen kann man sich nach eigenem Geschmack zusammenstellen.
Pute mit Rotwein Glaze ist sehr zu empfehlen.
Erinnert etwas an eine Art Pastrami.
Ist butterzart und saftig.
Auch der Lachs mit Kapern ist sehr gelungen.
Was allerdings unschlagbar ist...Das Süßkartoffelpüree.
Das muss immer mit drauf.

Natürlich blieb die Frage auch nicht aus!
Aiiiny vaigies...gut, wenn der Löffel in Richtung Gemüse zeigt, wird es wohl auch gemeint sein.
Natürlich kann man sich auch zwischendurch einen Sandwich genehmigen.
Die Anzahl, der Sandwich "Lokale" ist gewaltig.
Sandwich und Chips dürften wohl heiß begehrt sein...oder so in der Art.
The Spire
Howth!
Sicher einen Besuch wert.
Fischerhafen, Restaurants, Cafe´s und ein Rundkurs an der Küste entlang zum Leuchtturm und retour im Inneren der Insel.


Das Angebot an Lokalen ist für einen kurzen Ausflug einfach zu groß.
Nicht, dass ich mich nicht durch kosten hätte wollen.
Die nächste Bikinisaison kommt sicher und da muss ich dann wieder in die neueste Bademode passen.


Baily Lighthouse.
Ist wohl klar, dass man mit solchen Nachbarn ein gutes Verhältnis haben sollte.
Geschichtlich habe ich mir natürlich nicht informiert.
Es reicht mir zu wissen, dass die Häuser alt sind.
Wie alt??
Sehr, sehr alt.

Ich erinnere mich eben eher daran, wo und was ich wo gegessen habe und wie es wo war.
Perfekt für einen Fremdenführer.

Kann man, muss man nicht unbedingt haben.
Man versäumt nicht wirklich großartige Küche.
Auf der anderen Seite, habe ich schon weit Schlimmeres gegessen.
Fish, Shrimp & Chips.
Für zwischen durch ganz ok.
Da darf dann auch ruhig eine Ladung Essig mit drauf.


Temple Bar
Stadtteil und Lokal.
Auch wenn sie recht voll war, musste ich mal einen Abstecher wagen.
Natürlich wurde auch eine Testreihe durchgeführt.
Im Dienste der Wissenschaft, versteht sich natürlich.
Die Testobjekte.

Beamish...leider nicht im passenden Glas.
Hat dem Genuss aber nicht geschadet.
Um wirklich ein Urteil abgeben zu können, müsste die Testreihe unbestimmt oft wiederholt werden.
Guiness ist bestimmt, das bekannteste Bier.
Gehaltvoll und sehr dominant im Geschmack.

Murphy´s ist dann schon eher etwas sanfter.
Wer also dieses "extreme"  Stout nicht mag, ist mit Murphy´s ganz sicher gut bedient.

Beamish ist dann noch etwas sanfter, macht aber im Abgang deutlich Druck mit einer bitteren Note.

Was rede ich da lange rum?
Einfach mal probieren.

Beinahe vergessen.
Wenn man sich nicht entscheiden kann, bekommt man auch eine Kostprobe.
Somit muss man kein kleines Bier bestellen, sondern kann mal kosten und dann ein richtiges ordern.
Eine sehr nette Art der Überredungskunst sich nicht mit Kleinigkeiten abzugeben.

Das Ende vom Lied.
Man wird den Eindruck einfach nicht los, dass die Gläser dort extrem klein sind.
Pint...was genau soll das sein??
Steht sicher für, fachmännisch gezapft und gleich wieder leer.


Wie kann man einen gelungenen Tag beenden?
Stimmt!
Eddie Rocket´s Atomic Burger.
Saftiges Rind mit Chili und Jalapenos!
Irgend etwas machen die mit ihren Buns.
Die schmecken einfach.....besser!

Jetzt wird sich der eine oder andere denken, warum bitte Burger?
Ganz einfach.
Sie schmecken und nebenbei habe ich auch ein paar typische Gerichte versucht.
Irish Stew war nicht dabei. Eintopf mag vielleicht ganz gut sein, muss ich aber nicht unbedingt haben.
Wenn ich schon die Möglichkeit habe, direkt im Geschehen dabei zu sein, dann such ich mir das aus, was mich anlacht.
Und Eintopf hat mich nicht wirklich überzeugen können.
Auch habe ich Porridge ausgelassen.
Dann doch lieber Würstchen und Bohnen zum Frühstück
oder lieber noch einen Burger oben drauf.
...und alles hat ein Ende.

Am Flughafen noch ein kleines sprachliches Intermezzo.
How many baiiikes du ya bring witshu?
So für mich der Wortlaut der netten Dame am Schalter.
Witshu kennen wir ja schon. Sie meint also mich und ob ich was dabei habe.
Da ich allerdings ohne Drahtesel unterwegs war, dürften es wohl die Bags sein um die sie mich fragte.
Bingo!!!

OK A ist AIII, da lässt sich wohl nicht dran rütteln.
Das wurde mir dann auch klar, als die Zone A, also Aiii aufgerufen wurde.
So groß und lang wird der Vogel dann doch nicht sein, dass ich bis Zone I sitze.

sláinte Chris

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen