Hier geht es um alles was am Grill liegt, sich um einen Spieß dreht, in einer Pfanne gebraten wird, in einem Dutch Oven langsam vor sich hin gart, im Rauch langsam zu etwas Besonderen wird und um alles was schmeckt, das Wasser im Mund zusammen laufen lässt und uns zwingt die Finger ab zu lecken.


Cheerio Chris!

Geschmortes Reh

Der Winter ist da!
Und da es einfach genial, wenn man an gutes Wild kommt.
Schmorgerichte schmecken einfach besser, wenn es draußen kalt ist und drinnen der Kamin knistert.
Hat man keinen Kamin, wärmt und schmeckt so ein Braten trotzdem.
Vertrauen Sie mir, ich weiß wovon ich rede!

Da freut man sich, wenn man ein gutes Stück Fleisch ins Gusseisen verfrachten kann.
Noch mehr freut man sich, wenn man einen Anruf bekommt, dass das Reh auf einen wartet.
Eigentlich hat es darauf gewartet aus der Bekleidung zu hüpfen und in Stücke zerlegt zu werden.
Ob es wirklich darauf gewartet hat, glaube ich nicht!
Und die Freude war sicher, eher einseitig.
Egal, Messer gewetzt und ran an die Arbeit.
Da kann sich der Fleischer des Vertrauens mal brausen.
Ich weiß wirklich wo es herkommt.
Selbstverständlich wurden auch die Knochen mit geschmort!!
Gewürzt wurde das Fleisch mit einer Mischung aus Salz, Pfefferkörnern, Wacholderbeeren und Knoblauch.
Alle Zutaten wurden im Mörser zu einer Paste zerstoßen, welche dann großzügig übers Fleisch verteilt wurde.
Anschließend wanderte der Braten mit einem ordentlichen Schuss Rotwein in die Kühlung.
Zubereitet wurde der Braten mit reichlich Wurzelgemüse, Rotwein und Pilzen.
Zum einen Teil mit getrockneten Steinpilzen, die für einen großartigen Geschmack sorgen und dann eine Hand voll Eierschwammer, für ein kleines Extra in der Sauce.

Nach ca. 5 Stunden bei 120 Grad war das Fleisch durch und das Gemüse bereit dafür durch die Flotte Lotte gejagt zu werden.
Abgeschmeckt wurde die Sauce mit Pfeffer und Preiselbeeren.
Noch ein kleines Extra war fein geschnittener und knusprig gebratener Speck.


Zu den Beilagen!
Serviettenknödel und Yorkshire Pudding.



Cheers!

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