Mir war einfach wieder mal nach Gulasch.
Einfach ohne viel Verzierungen und Schnörkel.
Fleisch und reichlich Zwiebel, so die Grundlage für ein wirklich gutes Gulasch.
Das ganze auch wirlich Farbe annehmen lassen und nicht nur alles in einen Topf werfen und darauf warten bis es fertig ist.
Ein wenig Einsatz darf es schon sein.
Die Mengenangaben sind ganz einfach.
Fleisch und Zwiebel 50:50!
Will man ein Gulasch mit ordenglich Saft, dann muss reichlich Zwiebel an die Angelegenheit.
Den allerdings nicht nur einfach würfeln und etwas glasig werden lassen.
Zwiebel müssen für Gulasch geröstet werden.
Macht man Gulasch müssen das auch die Nachbarn wissen.
Um die Zwiebel richtig Farbe annehmen zu lassen, müssen sie in etwas Öl oder Schmalz rösten.
Da steht man dann schon mal eine Stunde bis das Zeugs Farbe hat.
Haben die Zwiebel Farbe angenommen gibt man das Fleisch dazu und lässt dieses auch etwas Farbe annehmen.Und genau das ist der Weg zum Erfolg.
Rösten ergibt Farbe und Geschmack.
Die besten Zutaten helfen nichts, wenn man sie nur alle in einen Topf kippt und im eigenen Saft kochen lässt.
So wird das einfach nichts.
Wenn dann alles Farbe hat, kommtKnoblauch und Paprika Pulver in den Topf,
Alles gut durchmischen und gut aufpassen, dass der Paprika nicht anbrennt.
Sonst wird die Angelegenheit bitter.
Mit Wasser aufgießen und würzen.
Ich bin kein Freund von Majoran, allerdings ohne wird es kein Gulasch.
Und nun folgt der angenehme Teil der Arbeit.
Deckel drauf und langsam vor sich hin köcheln lassen.
Jetzt hat man sicher 3 Stunden in denen man so gut wie nichts machen muss.
Jetzt die Frage, wie viel Kohle und wohin damit.
Da gibt es eine Rechenmethode die man strickt einhalten sollte.
Liegt man da nur etwas daneben, kann alles den Bach runter gehen.
Eine Hand voll für unter den Topf und zwei oben drauf.
So in etwa liegt man ganz gut.
Es soll einfach gnaz locker vor sich hin simmern.
Die Zutaten:
Rindfleisch/Wadschinken
Zwiebel, gleiche Menge wie Fleisch
Knoblauch
Majoran
Salz
Pfeffer
Paprika edel süß
Wasser
Mein Serviervorschlag.
Serviettenknödel in Butter angebraten und ein paar Chilis für den gewissen Pfiff.
Die hat man auch schnell gemacht.
Semmelwürfel, Ei, etwas Öl, Petersilie und Milch..alles gut mischen und ca. 30 Minuten rasten lassen. Dann zu einer Rolle formen und in ein Stofftuch packen und für ca. eine Stunde ab ins siedende Wasser.
Cheerio Chris!
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