Hier geht es um alles was am Grill liegt, sich um einen Spieß dreht, in einer Pfanne gebraten wird, in einem Dutch Oven langsam vor sich hin gart, im Rauch langsam zu etwas Besonderen wird und um alles was schmeckt, das Wasser im Mund zusammen laufen lässt und uns zwingt die Finger ab zu lecken.


Cheerio Chris!

Thailand: gekocht, gegrillt und gedünstet.

Fragt man mich wie es war, kann ich nur antworten: "Anders!"
Es ist alles einfach.........anders und anders einfach.
Ja ist einfach ja, nein ist und bleibt nein.
Scharf? Ja, nein.
Willst du kosten? Ja, nein!
Wer lächelt will freundlich sein und dir keine hinterrücks über die Rübe hauen.
Und gelächelt wird immer und überall.
Schon bei der Einreise wird gelächelt und man braucht erst etwas Zeit um sich an die Herzlichkeit zu gewöhnen. Die Unterhaltung auf Thai-Englisch mit dem Einreisebeamten hat einfach nur einen Grund und der ist ganz einfach die nette Unterhaltung selbst.
Zum eigentlichen Thema.
Kulinarisch hat Thailand mit Sicherheit einiges zu bieten.
Ob man nun auf Khao Lak ist oder eine Rundfahrt auf Samui macht.
Spezialitäten findet man überall.
Man steht nur vor der großen Entscheidung welche Art der Küche man will.
Eines gleich vorweg.
Nicht weil "Thai Food" extra angepriesen wird, ist auch wirklich Thai zu erwarten.
Alles was man hier oft bekommt, wird auch in der Heimat angeboten.
Meine Erfahrung sagt, desto authentischer es sein soll umso weniger wird die Küche beworben.
Je weniger Glanz zu sehen ist, desto interessanter und thailändischer wird das Erlebnis.

Natürlich ist man immer wieder in Gefahr in eines der vielen Hochglanzlokale zu gehen.
Meine Erfahrung sagt, dass es allerdings weit besser geht.
Eine kleine Küche auf Rädern hat mehr zu bieten als viele Lokale.
Ein einsames Lokal auf einer Anhöhe kann oft ein heißer Geheimtipp sein.
Und nur weil in großen Buchstaben 3 Schätze der thailändischen Küche angeboten werden, heißt es noch lange nicht, dass sich eine Bergung des Schatzes wirklich lohnt.

Huhn in Bananenblätter frittiert.
Einfach eine großartige Vorspeise!
Würziges Rind mit Gemüse und reichlich Chili.
Wenn darauf hingewiesen wird, dass es scharf ist, kann man davon ausgehen, dass es auch ist.
Eines der großen Aushängeschilder auf Khao Lak ist ganz sicher Mr Ju!
Wobei Aushängeschilder gibt es hier keine.
Nur eine kleine Tafel weist darauf hin, dass hier gekocht wird.
Eine Speisekarte am Straßenrand lädt zum Schmökern ein und man kann sich schon das erste Bild machen, womit man hier verwöhnt wird.
Und verwöhnt sollen Mr. Ju´s Gäste werden.
Für das sorgt der Chef höchst persönlich.
Mit seinem Team bleibt hier kein Wunsch offen.

Über ein paar Stufen erreicht man ein kleines Lokal mit Landes typischer Küche.
Großer Unterschied zu vielen anderen Lokalen ist, dass hier auf sehr hohem Niveau gekocht und angerichtet wird und es einfach hervorragend schmeckt. Noch dazu ist das Preis-Leistungsverhältnis unschlagbar.
Hier wird auf Hotelniveau gekocht und der Gast ist Teil des Geschehens.
Abgesehen von den vielen Markt und mobilen Küchen erlebt man hier thailändische Küche ganz pur.

Die Küche ist Teil des Restaurants und jeder der mag kann einen Blick ins kulinarische Schaffen machen.
So auch der Wunsch von Mr Ju....es gibt keine Geheimnisse und der Gast soll sehen was er bekommt.

Ausgesprochen familiär und jeder der in der Gegend ist, sollte einmal dort gegessen haben!
Ist man auf Khao Lak sollte man nach diesem Schild Ausschau halten.
Rind mit grünen Bohnen und Chili.
Suppe und Huhn vom Markt und frisch gefangener Thunfisch am Fischerboot.
Zubereitet im Bauch des Bootes und verspeist an Deck.
So sieht ein Hochsee Buffet aus.
Der Mythos vom extrem scharfen Thai Essen ist nun auch gelüftet.
Hier wird sicher würzig gegessen.
Allerdings muss würzig nicht scharf sein
Man isst hier gerne auf verschiedenen Ebenen der Geschmäcker.
Ganz sicher sind viele Lokale dem Tourismus angepasst und man erhält auch Schnitzel, Steak und andere internationale Gerichte. Wer mag soll hier zuschlagen und eine Reise durch eine Küche verpassen die er so, nur schwer wieder finden wird.
Main Streem  On Main Street, kurz auch MSOMS
Das ist wo man mit großen Schildern und Angeboten ins Lokal gelockt werden soll.
Gute traditionelle Thai Küche bedarf keiner Marktschreier und Neonlichter.
Man findet sie in Seitengassen und auf fahrenden Untersätzen.
Einfach überall dort, wo Einheimische essen.

Findet man nicht überall.
Insekten kann man ruhig mal versuchen.
Sie beißen nicht mehr und schmecken.
Ein Topf voll Köstlichkeit.
Spieße mit Meeresfrüchten, Huhn und Schwein.
Kein MSOMS und auch keine 5 Kellner.
Einfache Küche auf sehr wenig Raum und so typisch wie man sie sich nur wünschen kann.
Scharf?
Nicht zwanghaft! Außer man will!
Würzig? Auf jeden Fall.
Die verschiedensten Facetten an Gewürzen werden hier verwendet.
Süß und sauer, pfeffrig und dann mal eine volle Ladung Koriander.
Dann mal eine Breitseite Currypaste die mit dem Pulver welches wir kennen nur den Namen teilt.
Auch hier bestimmt der persönliche Geschmack den Schärfegrat.

Nicht jeder Thai ist auch Feuerschlucker.
Fragt man fünf Einheimische bekommt man genau so viel Antworten.
Nicht die thailändische Küche ist an den Besuch aus der Ferne angepasst, sondern nur die Lokale die mit bunten Schildern locken und extra bewerben, dass es hier auch wirklich Thai Food gibt.
Speisekarten auf denen man auf den ersten Blick nichts versteht sind immer einen Versuch wert.
Und solche Lokale findet man beinahe überall......allerdings wird man oft vom Glanz des MSOMS abgelenkt!

Pad Thai in der Entstehung.
Einfach sagen was man will und es wird vor den Augen zubereitet.
Kein Netz und kein doppelter Boden.
Jede Menge Meeresfrüchte und Gemüse.
Gegart in einer Art Schöpflöffel-Siebapparatur.
Die Zubereitung dauert nicht länger als 2 Minuten.
Vorsicht mit Chilisaucen (Bild links unten).
Wenn es heißt "hot" dann ist es auch hot.
Der Meister in Aktion.
Wenn´s schmeckt freut sich auch der Küchenchef.
Drei Hauben Küche!
Hier brodelt es den ganzen Tag.
Was genau brodelt wird nicht verraten. Es riecht und schmeckt einfach nur verdammt gut.
Hühnersuppe mit Glasnudeln.
Würzig interessant, allerdings ohne Beigabe von extra Chili nicht scharf und sehr schmackhaft.
Diese Freunde haben es in sich.
Der Schärfegrad wird hier selbst bestimmt und man darf ruhig zugreifen.
Beinahe 3 Hauben.
Ein paar Tische, eine Küche in die man rein sieht.
Wenn Einheimische im Lokal sind sollte man auch rein.
Ja es hat geschmeckt!!!!!
Was bleibt ist eine wohlige Wärme im Bauch und ein Kribbeln auf den Lippen.
Glasnudelsalat mit Meeresfrüchte.
Frische Zutaten vom Markt.
Der Markt ist über die Straße und die Fischerboote liegen direkt bei den Marktständen.

Hier kann man am Fischmarkt einkaufen und gegenüber im Restaurant zubereiten lassen.
Frischer geht es einfach nicht.
Vom Meer in die Wanne und ab in die Pfanne.
Tintenfisch mit Glasnudeln gefüllt.
Am Grill zubereitet.
Einer der vielen Märkte die man besuchen muss.
Hier findet jeder etwas.
Gemüse.- und Schrimpsspieße.
Das Zeugs in der Schale ist einfach genial und wird zu beinahe allem serviert.
Fischsauce, Knoblauch, Ingwer und jede Menge Chili.
Wer es mild mag sollte sich davon fern halten.

Dschungelleben!
Zubereitung auf einfachste Art.
Ein Topf für die Suppe, ein Wasserkessel und ein High End Grill!
Huhn in Currymarinade.
Die Currypaste ist allgegenwärtig.
Egal ob sie als Grundlage für eine Kokossuppe dient, mit Fisch, Fleisch oder Huhn mit Gemüse zu Curry verarbeitet wird oder als Rub für Huhn, Schwein oder was auch immer am Grill landet.

Die Zutaten für die Gewürzmischung.
Angerichtet in Bambus und Bananenblätter.
Viel mehr benötigt ein gutes Lokal in Thailand nicht.
Zwei Tische, ein paar Sessel und eine Küche direkt beim Gast.
Hier wird essen und kochen zum Erlebnis.

Sieht man solche Speisekarten, sollte man auf jeden Fall einen Besuch wagen.
Der Tisch direkt am Straßenrand, mit Blick zur gegenüber liegenden Küche.
Papajasalat. Immer gut und immer etwas anders zubereitet.
Eine ganz typische Suppe oder Eintopf mit Huhn, Schwein oder Meeresfrüchten sollte man auf jeden Fall probieren.
Wenn man das macht, dann allerdings nur aus einer der Garküchen die aus einer Feuerstelle und ein -zwei Plastiktischen bestehen.
Hier rockt der Thai Kochtopf.    
Essen auf Räder.
Egal was sie mit sich führen, es schmeckt immer.
Fisch in Salzkruste.
Rauchig und saftig innen und knusprig außen.
Ganz sicher eine Art der Zubereitung die ihren Weg auf den heimischen Grill finden wird.
Nur so zum Vergleich.
Möchte man in einem MSOMS Lokal eine Suppe oder Eintopf legt man dafür nicht weniger als 150 Baht ab. Nach oben ist natürlich wie immer alles offen.
Wirklich gegessen hat man dann noch nicht.
In einer Garküche ist man mit einem Fünfziger dabei und erhält eine wirklich große und volle Schüssel Thai Köstlichkeit.
Darf man vor einem Restaurant stehen ohne gleich mit "best food" überfallen zu werden, dann is(s)t man richtig! Hat man ein Gericht mal gekostet, darf man dieses ruhig an einem anderen Ort gerne wieder bestellen! Pad Thai zum Beispiel schmeckt nicht immer gleich. Jeder hat hier sein Rezept und wie so oft sind diese nur Richtlinien jedoch keine Gesetze
Mal scharf und würzig, dann beinahe richtig süß.

Ja bitte, die Sauce darf ruhig scharf sein und natürlich reichlich davon.
Wenn sie zu wenig wird, bekommt man natürlich nach.
Am Morgen noch im Meer und am Abend schon würzig gekocht.
Alle Art von Meeresfrüchten.
Haben sie Thailand bei Nacht geseh´n ?
Nachtmarktstimmung. Buntes Treiben, gutes Essen und mobile Bars.
Hier kann man sich von den unzähligen Küchen etwas Essbares holen und ganz gemütlich einen Cocktail trinken.
Essen holen, Tisch suchen und etwas zu trinken bestellen.
Pilze im Speckmantel.
Gut gewürzt und am Grill zubereitet.
Serviert mit einer süß-scharfen Chilisauce oder Sojasauce mit Knoblauch.
Beides probiert, beides geschmeckt.
Teigtaschen mit Schrimps und Hühnerfüllung.
Marktstimmung in der Nähe von Fishermen´s Village auf Samui.
Kulinarische Abwechslung so weit das Auge reicht.
Gedämpft, gekocht, gegrillt und wer es will kann es auch frittiert haben.
Hier kommt alles aus dem heißen Öl.
Ob Huhn oder Fisch und wer es will bekommt Wurst im Speckmantel.
Also eine Art Thai Bernerwürstel.
Der Blick in Richtung Küche.
Viel Geschmack auf wenig Raum.
Fünf Tische ein paar Sessel, ein paar Holzplatten und fertig ist das Restaurant.
Immer wieder ein Muss! Papajasalt.
Würzig süß mit einer ganz hinterlistigen Schärfe.
Frittierte Petersilie mit Meeresfrüchten und Gemüse.
Ein Blick in die Küche.
Davon darf man sich auf keinen Fall abschrecken lassen.
Hier geschehen wahre Wunder.
Davon darf man sich dann allerdings abschrecken lassen.
Touristenverköstigung wie man sie überall findet.
Wer es wirklich authentisch haben will, sollte solche Lokale meiden.
Meeresfrüchte wohin man sieht.
Am Morgen im Meer, unter Tags auf Eis und abends am Grill....und bald am Teller.
Ein Markt ist immer ein ganz heißer Tipp!
Hier bekommt man einfach alles und das für wenig Geld.
Von Hühnerspießen bis zu Krokodil.
Obst und Gemüse in allen erdenklichen Varianten.
Was nicht fehlt sind Ribs auf eine ganz eigene Art gewürzt.
Und will man wirklich guten Fisch dann nichts wie weg vom MSOMS und hin zu den Tonnengrills die man am Straßenrand findet.
Hier gibt es Fisch im Salzmantel direkt über der Glut gegrillt
Mit Sicherheit ein Highlight für alle Fischliebhaber.
Allerdings sollte man die kleinen Fische in einer Art Panier auch nicht auslassen.
Die gibt es so gut wie auf allen Märkten.
Tintenfischtuben vom Grill mit Glasnudeln gefüllt, sieht man den am Grill liegen, sollte man sofort zuschlagen.

Eine Küche wie man sie auf vielen Märkten findet.
Einfach auswählen was man will und man kann gleich auf sein Essen warten.
Nie vergessen! Extra scharf ist auch extra scharf.
Thai Ribs!!!
Ganz heißer Tipp.
Absolute Empfehlung wenn man Ribs mag.
Süß und würzig über Holzkohle gegrillt.
Nicht lange nachdenken.
Einfach von allem, etwas.

Einfachste Zubereitung und voller Geschmack.
Krokodil vom Grill!
Red Snapper.
In Stücke geschnitten und frittiert.
Angerichtet mit 3 Sorten Chilis.
Eine Reise von süß bis scharf.

Meeresfrüchte mit Ananas aus dem Wok.
Mit Petersilie und Chilis verfeinert.
...und natürlich ein kleiner Imbiss am Straßenrand.
Pad Thai aus einer der vielen fahrenden Mopedküchen.
Dieses Essen aus den fahrenden Küchen hat absolutes Suchtpotential.
Unterm Strich bleibt nicht viel und doch jede Menge zu sagen.
Dieses Land birgt viele Schätze!
Man steigt aus dem Flugzeug aus und steht in einer anderen Welt.
Hier läuft alles in anderen Bahnen. Wenn überhaupt was in Bahnen läuft.
Es funktioniert der Straßenverkehr und fragt mich bitte nicht wie und warum.
Er funktioniert einfach.
Es funktioniert die Elektrizität und das grenzt für westliche Begriffe an ein Wunderwerk.
Es zischt und man sieht Funken in der Nacht die zwischen den Verbindungen lustig ihre Bahnen ziehen.
Aber es funktioniert.

Man macht sich etwas aus und man braucht keine Bestätigungen. Ein "OK" ist auch ein "OK".
Das kann man als Handschlag hinnehmen.
Macht man sich was aus, wird es auch eingehalten.
Die Pünktlichkeit grenzt schon an ein Wunder. Warum Schweizer für ihre Uhrwerke bekannt sind, ist mir schleierhaft. Eigentlich sollten solche Zeitmesser aus Thailand kommen.
All diese Reiseberichte in denen man aufmerksam gemacht wird und um Vorsicht gebeten wird, dass jeder nur hinter unserem Geld her ist, sind so wertlos wie etwas nur wertlos sein kann.
Natürlich will jeder etwas verdienen.
Oder steht ihr jeden Tag auf nur einfach so, um anderen eine Freunde mit eurer Anwesenheit zu bescheren?
Steigt man am Flughafen in ein Taxi, kostet die Fahrt egal wohin man will, ihren Preis.
Da braucht man nach keinen Taxameter suchen.
In vielen Landstrichen gibt es die einfach nicht. Es gibt eine Liste mit Orten und daneben steht der Preis.
Und dieser Preis ist fix. Egal wie lange die Fahrt dauert.
Liebe Freunde der Verhandlung und der Sparsamkeit.
Eine Reise quer über eine Insel oder übers Festland dauert mal so aus der Tasche gezaubert, abhängig von der Strecke 2-3 Stunden.
Dafür legt man umgerechnet 25-30 € hin.
Für dieses Geld bekommt man in unseren Gefielden eine Fahrt rund um den Hauptplatz.
Ganz sicher bekommt man dafür nicht, eine Fahrt durch das halbe Bundesland.

Umso besser man essen will, desto weniger wird man bezahlen.
Man muss sich einfach nur darauf einlassen und zugreifen.
Eine Schüssel mit Zutaten füllen und vom Koch hinter dem Markstand oder Garküche zubereiten lassen.
Zeitaufwand ca. 5 Minuten wenn man sich nicht entscheiden kann was man alles nehmen will.

Auf den Punkt gebracht.
Aussteigen, Luft holen und einfach alles vergessen.

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